© DAV Teisendorf - OG Waging - Am Gipfel mit Blick zum Unternberg

Hausgrabenkopf

22.05.2024

Hausgrabenkopf-Ein Hausberg für InsiderHausgrabenkopf-Ein Hausberg für Insider-Ein Hausberg für Insider

Trotz der unsicheren Großwetterlage – aber bei einem angekündigten Sonnenfenster – machten sich 6 Bergwanderer aus Waging, Taching und Anger auf den Weg, einen Vorberg an der Nordseite des Dürnbachhorns, den 1412 m hohen Hausgrabenkopf zu besteigen. Vor Jahren wurde dieser Berg nur von Insider begangen, schwierig in der Wegfindung, da es keinerlei Markierungen und Hinweisschilder gibt. Der Anstieg ist nichts für Sonntagswanderer. In steilen Serpentinen, teils am Rande einer abweisenden Schlucht zum Dürnbachhorn , führt der Weg nach oben, überwiegend in einem schattigen Mischwald. Ein verlockender Pfad führte uns plötzlich weg vom eigentlichen Steig, doch dank moderner Wegbegleiter fanden wir rasch wieder auf den eigentlichen Steig zurück. Zwischendurch verschwand der blaue Himmel, Nebelschwaden zogen auf und ein leichter Mairegen unterbrach das überwiegend sonnige Wetter. Im Westen von unserem Weg sahen wir nun die senkrecht abfallende Ostwand des Hausgrabenkopfes mit seinem kleinen Gipfelkreuz. Es war noch eine steile Sandreise zu queren, dann in einem flachen Waldstück kurz abwärts und nun noch ein kurzer, aber steiler Gipfelanstieg. An dem sehr schönen, kleinen Gipfelkreuz ließen wir uns eine kleine Brotzeit schmecken und genossen den Tiefblick zum Weit- und Lödensee sowie dem Föhrensee. Weit hinter der Gurnwand der Chiemsee und im Westen die Chiemgauer Berge. Nachdem die Zeit schon fortgeschritten war, machten wir uns rasch auf den steilen Abstieg, der gute Konzentration erforderte, um nicht eine unangenehme Überraschung zu erleben. Nach gut 4 Stunden Gehzeit waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt, wo wir uns alle schon auf einen guten Kaffee beim Schuhbeck freuten.
Für Kathi, Knut, Monika, Roswitha war es eine Erstbegehung, Doris konnte sich nicht mehr an den steilen Anstieg erinnern. Guide Heini Riesemann war erfreut, dass alle wieder gut im Tal angekommen sind und eine „Erstbegehung“ vor der Haustüre erleben durften.