© DAV Teisendorf / OG Waging - Blick von der Tribüne

Senkrecht-Start in die Ferien

03.08.2025

Auftakt zum Ferienprogramm der Marktgemeinde Waging beim Klettern mit der DAV-Sektion Teisendorf – Ortsgruppe Waging

Je 3 x 20 Kinder und Jugendliche der Gemeinden Waging, Wonneberg und Taching kamen am Samstag, den 2. August, zur ersten Veranstaltung des diesjährigen Ferienprogramms in die Bergader-Arena, um sich an der Kletterwand auszuprobieren und auszutoben.

Nach dem Anlegen der Gurte und einer kurzen sicherheitsrelevanten Einweisung konnten es die meisten Kids gar nicht mehr erwarten, die ersten Versuche an den senkrechten Routen zu starten. Viele Kinder waren bereits im letzten Jahr dabei und daher schon „alte Hasen“, mit den „Neuen“ wurde zunächst auch das Ablassen geübt, denn raufklettern ist das Eine, ohne Schrammen an den Knien wieder runterkommen das Andere. In luftiger Höhe die Hände von den Griffen zu lösen, sich entspannt in den Klettergurt zu lehnen und rückwärts mit den Füßen die Wand runterzulaufen oder -zu hüpfen braucht Vertrauen und Übung. Nach ein paar Versuchen haben das auch die etwas vorsichtigeren Kinder super hinbekommen!

Insgesamt 15 Betreuer – allesamt ausgebildet als C-Trainer, B-Trainer oder Kletterbetreuer des DAV und ein staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, der die organisatorisch/technische Leitung der Veranstaltung hatte - waren den ganzen Tag sorgsam beschäftigt, die Kids im Alter von 6 bis ca. 14 Jahren zu betreuen.

Nach 1-2 Aufwärmrouten durften die furchtlosen Kids – endlich! - in die beiden weit überhängenden Routen starten. Wer es schaffte, die Zwischensicherung in ca. 4 m Höhe auszuklippen, konnte entweder hoch hinaus bis unters Dach klettern oder wurde, wenn vorher die Kraft ausging, mit einem weiten „Swing“ und großem Schaukelspaß belohnt. Wer nicht in die Überhänge wollte, konnte sein Können in den senkrechten Routen an verschiedensten Schwierigkeitsgraden testen oder einfach nach Lust und Laune „bunt“, d.h. mit allen vorhandenen Griffen und Tritten, klettern.

Nach jeweils zwei Stunden belohnten lachende, fröhliche Kinderaugen die Betreuer für Ihren großartigen, anstrengenden Einsatz, der insgesamt nahezu 8 Stunden dauerte.

Die einzige kleine Schramme des Tages erlitt ein kleiner Bub, der beim Zuschauen auf der Tribüne über die Treppen stolperte und sich das Schienbein anschlug. Ein Betreuer kühlte unter der Wasserleitung sofort die schmerzende Stelle und kurz danach war auch dieser Kleine wieder fröhlich.

Hermann Böhler/Steffi Fuchs