Bergwanderwoche der Sektion

Etwa 10 Yaks versperrten uns den Weg. Nur zu Dritt umgingen wir schließlich in gebührendem Abstand den massigen Leitbullen der Himalaya-Rinder. Am 2. Tag machten sich die Bergsteiger auf den Weg zum 2513 m hohen Pihapper, dessen Gipfelaufbau vom Tal aus recht anspruchsvoll ausschaute, sich letztlich aber als leicht zu ersteigender Wanderberg herausstellte, der nur auf den letzten 150 Hm ein trittsicheres Steigen im Felsen verlangte. Eine Radlergruppe unternahm an diesem Tag eine anspruchsvolle Tour ins Krimmler Achental bis auf die Warnsdorfer Hütte. Andere fuhren mit der Seilbahn auf den Wildkogel und eine weitere Gruppe fuhr mit dem E-Bike ins Hollersbachtal.

Insgesamt bildeten sich jeden Tag, je nach Leistungsfähigkeit Radler- und Wandergruppen mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Zielen. Am Abend wurden dann die Erfahrungen und Erlebnisse ausgetauscht und die neuen Ziele ausgemacht. Dank der guten Stimmung in der Gruppe, konnten auch immer wieder Fahrgemeinschaften für die Fußgeher gebildet werden. So erkundeten die Bergwanderer die Resterhöhe, vom Wildkogel aus Braunkogel und Frühmesser und von der Bürgelhütte aus Rinnkogel, Rescheskogel, Gaisstein und Leitenkogel. Eine steile und anstrengende Tour führte die Bergsteiger noch auf den Elferkogel.

Von den Radlergruppen wurden das Habachtal, das Hollersbachtal mit der Neuen Fürther Hütte und das Obersulzbachtal erkundet und zum Wildkogel, zur Resterhöhe, zur Hörgeralm und zur Bürgelhütte Radltouren unternommen. Einige der Teilnehmer machten mit dem Auto einen Ausflug zur Franz-Josephshöhe und zur Edelweißspitze in der Glocknergruppe bei der auch das Alpine Naturschau-Museum und der sehenswerte Wildpark Ferleiten besucht wurden. Nach dem Motto der 10 kleinen Negerlein wurden gegen Ende der Woche die Teilnehmer immer weniger, was aber den durchgeführten Touren nichts nahm. Auch am Freitag, dem einzigen Regentag konnten mit dem Nationalparkmuseum in Mittersill, den Krimmler Wasserfällen und dem Krimmler Achental noch interessante Ziele angesteuert werden.

Bericht und Bilder: Mike Frumm-Mayer