Am Samstag starteten wir unsere Tour in Oberstdorf mit dem Ziel Waltenberger Haus. Der Aufstieg führte uns durch grüne Hänge, vorbei an Wasserfällen eine eindrucksvolle Einstimmung auf das Wochenende. Bereits am frühen Nachmittag erreichten wir die Hütte, wo wir die Sonne auf der Terrasse genossen. Das Abendessen ließ keine Wünsche offen und bei dem Kartenspiel „Schwarzer Peter“ klang der erste Tag in geselliger Runde aus. Monis „Wecker“ ging um 4 Uhr früh los, der für allgemeine Verwunderung sorgte, zum Glück mussten wir noch nicht aufstehen und konnten noch zwei Stunden schlafen. 
Der Sonntag begann mit einem zeitigen Frühstück, bevor wir über die Bockkarscharte aufstiegen. Der weitere Weg führte uns über den Schwarzmilzferner, der leider nur noch spärlich vorhanden ist. Nun ging es auf die Mädelegabel, den viert höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen. Dieser Gipfel war im leichten Klettergelände zu erklimmen, aber trotzdem war volle Aufmerksamkeit gefragt. 
Am Gipfel angekommen machten wir eine kleine Pause, und genossen die wunderbare Aussicht in die Allgäuer und Lechtaler Alpen bevor wir wieder Richtung Schwarzmilzferner abstiegen. Nun ging es weiter über den Heilbronner Höhenweg  zum Bockkarkopf, Wilder Mann und Steinschartenkopf. Im Abstieg zur Rappenseehütte machten wir noch einen kleinen Abstecher auf den Gipfel, Hohes Licht. 
Nach einer längeren Pause machten wir uns auf zu unserer zweiten Unterkunft, zur Rappenseehütte. Diese Hütte liegt traumhaft schön mit zwei Bergseen. Dort wurden wir Zeugen eines Rettungseinsatzes, als ein Hubschrauber über unsere Köpfe flog.  
An der Hütte angekommen meldeten wir uns rasch an und wir bekamen unsere Zimmer. Anschließend genossen wir Kaffee und Kuchen und blickten auf 5 schöne Gipfel zurück. Der Abend rückte immer näher und wir konnten uns mit dem Abendessen wieder stärken. Wie soll es anders sein, der zweite Abend wurde genau wieder so gesellig und lustig. Beim Karten spiel wurde wieder sehr viel gelacht. 
Beim schlafen gehen hatten wir gleich wieder lustige Themen, wie z.b. Bettwanzen und Singeltouren, die für viel Lachen sorgten. 
 
 
Am Montag in der früh stand der Biberkopf auf dem Programm. Das Gelände wechselte zwischen leicht und anspruchsvoll, bis wir gemeinsam entschieden, die Tour an diesem Tag abzubrechen. Die Gruppe war sich einig: Sicherheit geht vor.  
Diese Entscheidung haben wir zusammen in einer kurzen Einheit aufgearbeitet, sowie in einen persönlichen Gespräch, wo jeder Teilnehmer seine Erfahrung mit eingebracht hat. Jeder war voll dabei in dieser Übung, und jeder konnte an diesem Tag was neues dazu lernen, und alle waren sich einig, dass Umkehren kein Verlust, sondern ein Gewinn an Erfahrung ist. 
Stattdessen ging es über den Hochrappenkopf und den Rappenseekopf zurück zur Hütte, wo Kaffee und Kuchen warteten. Nun war der letzte Abend schon da und wir haben diesen wieder in einer lustigen Runde beim sehr guten Essen ausklingen ließen. 
Der letzte Tag begann mit dem Abstieg ins Tal. In der Enzianhütte wartete ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit allem, was das Herz begehrt, von Brezen, Semmeln und Rührei, Käse, Wurst, Marmelade, Honig bis hin zu Weißwurst. 
Nach unserem Frühstück ging es weiter Richtung Tal wo uns leichter Nieselregen begleitet hat. Zum Glück blieb es nur bei leichten Regen, aber Kurz vor dem Bus überraschte uns noch ein stärkerer Regenschauer. 
Fazit: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren begeistert von diesem erlebnisreichen Wochenende. Wir haben gemeinsam gelacht, gelernt, Herausforderungen gemeistert und das Miteinander genossen. Ein herzliches Dankeschön an alle für die gute Stimmung, die tolle Mitarbeit bei unseren Übungen und die schönen gemeinsamen Stunden in den Bergen. 
Euer Tobias  
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:  Moni, Ela, Vroni, Irmgard, Cordula, Barbara, Ludwig 
Bericht: Tobias  
Bilder: Tobias, Cordula, Irmgard   
Datum 06.09.2025 bis 09.09.2025